Am vergangenen Freitag war es wieder so weit: Unsere Schule feierte den 13. Vorlesetag. Die Schülerinnen der Jahrgangsstufen 5 und 6 tauchten in die faszinierende Welt spannender Geschichten ein. In kleinen Gruppen lauschten sie den Vorleserinnen, die eine bunte...
Karl-Kisters
Der Unternehmer, der uns seinen Namen gab: Karl Kisters
Der 2008 verstorbene Klever Ehrenbürger Karl Kisters war seit Gründung der Realschule in Kleve-Kellen dem Schulleben dieser Schule verbunden. Das Foto zeigt Herrn Kisters (2.v.l.) und Mitarbeiter der Stiftung Kisters 2002 bei einem Gespräch in der Realschule.
In besonderem Maße förderte er Projekte, die unseren Schülern das weite Feld technischer Berufe eröffneten. Die Ausbilder der Stiftung Kisters ergänzen seit Jahren den Technikunterricht der Realschule.
Und in den Räumen des AV-Studios Kisters können unsere Schüler eine Einführung in die Welt des Radios bzw. Films erhalten.
Seit 2004 begleiten Schüler des Blasorchesters und die Schulsprecher unserer Schule am Volkstrauertag die Fahrt der Kisters-Stiftung zum deutschen Soldatenfriedhof in Ysselstejn / NL.
Namensgebung Karl Kisters Realschule
Zum Beginn des Schuljahres 2009/2010 erhielt die Schule den Namen Karl Kisters Realschule.
Am 04.09.2009 waren Frau Maria Kisters, die Witwe des Klever Ehrenbürgers Karl Kisters, der Bürgermeister der Stadt Kleve Theodor Brauer und Verwandte sowie Berater und Mitarbeiter der „Großfamilie“ Kisters-Stiftung in der Kellener Realschule, um gemeinsam mit Schülern, Eltern, Mitarbeitern des Fördervereins und dem Kollegium der Schule die Namensgebung zu feiern.
Schlosserlehre in der Schuhfabrik Hoffmann
Karl Kisters wurde 1924 in Straelen geboren. In der Schlosserei der Klever Schuhfabrik von Gustav Hoffmann, in der auch sein Vater arbeitete, ging er in die Lehre. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er für verschiedene Klever Schuhfabriken. In dieser Zeit legte er auch die Meisterprüfung im Schlosserhandwerk ab.
Karl und Maria Kisters
Im Klever Kolpinghaus lernte Karl Kisters seine Frau Maria van den Boom kennen. Sie heirateten 1956.
Maschinen- und Apparatebau Kisters
1957 gründete Karl Kisters seine eigene Firma, die sich vom kleinen Betrieb zu einem Weltmarktführer in der Herstellung von Verpackungsmaschinen entwickelte. 1992 verkaufte das Ehepaar das Unternehmen. Die von Karl Kisters entwickelten Ideen leben heute auf dem von KHS genutzten Firmengelände fort.
Ausbildungswerkstatt
Karl und Maria Kisters gründeten eine Ausbildungswerkstatt, in der Mechatroniker ausgebildet werden.
Begeisterter Filmemacher
Karl Kisters präsentierte die von ihm entwickelten Maschinen in selbst gedrehten Schmalfilmen. Aus seiner Begeisterung für das Filmen entwickelte sich die Gründung des Klever AV-Studios
Karl Kisters und die Kolpingfamilie Kleve
Im Klever Kolpinghaus wohnte Karl Kisters als Lehrling. Hier lernte er seine Frau Maria kennen. Im Januar 2001 wurde das neue, durch das Ehepaar Kisters gestiftete Kolpinghaus eingeweiht
Infos zur Kolpingsfamilie Kleve
Gedenkfeier am Volkstrauertag
Die Teilnahme und Gestaltung der Feiern am Volkstrauertag in Ysselsteyn zum Gedenken an die Opfer der Weltkriege waren ein großes Anliegen von Karl Kisters.
Heimatverbundenheit: Der Klever Forstgarten
Die Erhaltung des Klever Forstgartens unterstützte Karl Kisters.
Lebenswerk
Karl und Maria Kisters werden 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und am 21.12.2005 zu Ehrenbürgern der Stadt Kleve ernannt.
Lebensende
Karl Kisters starb 2008 im Alter von 84 Jahren.
PresseSpiegel
RP zum Tode von Karl Kisters
NRZ zum Tode von Karl Kisters
Erinnerungen an Karl Kisters
Die Rheinische Post befragte ihre Leser: Wer ist der größte Sohn der Stadt Kleve?
PresseSpiegel
29.10.2011 Erinnerung an Karl Kisters
Im April 2016 starb Maria Kisters, die Ehefrau von Karl Kisters, im Alter von 86 Jahren. Schüler der Karl Kisters Realschule nahmen als Messdiener bzw. Musiker am Trauergottesdienst in der Unterstadtkirche teil.
Links Pressespiegel:
RP zum Tode von Maria Kisters
NRZ zum Tode von Maria Kisters