„Mein Krabat […] ist die Geschichte eines jungen Menschen, der sich mit finsteren Mächten einlässt, von denen er fasziniert ist, bis er erkennt, worauf er sich da eingelassen hat.“ (Otfried Preußler, 1998)
Am Donnerstag, den 21.5.25 besuchten unsere Siebtklässler das musikalische Theaterstück „Krabat“ im Konzert- und Bühnenhaus der Wallfahrtsstadt Kevelaer.
Doch bevor es hieß „Vorhang auf“ trafen sich die rund 120 Mädchen und Jungen morgens am Bahnhof in Kleve, um dann gemeinsam mit ihren Lehrern den Zug nach Kevelaer zu besteigen.
Gute Laune war garantiert, und für den kleinen Hunger zwischendurch gab es, vom Direktor höchst persönlich, geschälte Äpfel.
Der Regisseurin des Stückes Saskia Reinkens gelang es mit ihrer Inszenierung, basierend auf den gleichnamigen Jugendroman „Krabat“, das junge Publikum zu begeistern.
So fieberte es mit, als der vierzehnjährige Krabat eine Lehrstelle in einer Mühle antritt, diese jedoch entpuppt sich als Schule der „Schwarzen Magie“. Krabat muss sich schon bald zwischen den bösen Zauberkräften oder einem Leben mit seiner Freundin „Kantorka“ außerhalb der Mühle entscheiden.
Ein beeindruckendes Bühnenbild und Kampfszenen zwischen „Krabat und dem Meister der Magie“ trugen dazu bei, die Schüler in eine andere Welt zu führen. So wandelten rabenartige Gestalten auf dem Podium umher oder tanzten Skelette, deren Gliedmaßen neonfarben aufleuchteten, zu rhythmischen, düsteren Klängen.
Das Schulorchester der Gesamtschule Kevelaer überzeugte mit ihrem imposanten Spiel und unterstrich musikalisch die kalte Atmosphäre der Mühle. Das Repertoire reichte von Britpop, Marschmusik bis hin zu Balladen.
Keine Frage, die jungen Schauspieler hatten Spaß am Schauspiel und die Siebtklässler waren sich einig auch nächstes Schuljahr wieder Gast im Bühnenhaus Kevelaer zu sein.